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Kund:innenzufriedenheit bei Graz Li­ni­en ge­stie­gen

Jakominiplatz: zwei Straßenbahnen stehen in ihren Haltestellen, mehrere Personen gehen über den Platz
© Sebastian Zier

Seit Jahren sind Kundenzufriedenheitsanalysen für Graz Linien ein wichtiges Instrument, um die Meinung der Fahrgäste zu unterschiedlichsten Leistungen oder etwaigen Verbesserungen mit Hilfe von Meinungsforschern zu eruieren und die Ergebnisse in die Unternehmensplanung einfließen zu lassen.  2022 hat ein externer Dienstleister rund 700 Grazer:innen und Grazer zu den Graz Linien befragt. Die Ergebnisse der nun vorliegenden Analyse zeigen, dass das Unternehmen in vielen Bereichen die Weichen richtig gestellt hat.

Holding Graz-Vorstand Mark Perz: „Das Gesamtangebot der Graz Linien wird von den Grazer:innen nach dem Schulnotensystem mit 2,3 bewertet, was eine Verbesserung zum Vorjahr (2021: 2,4) darstellt. Dieser Trend bestärkt uns auf unserem Weg an 365 Tagen für die Kund:innen da zu sein und mein Dank gilt daher dem gesamten Team für den geleisteten Einsatz“.

Holding Graz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik: „Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass Graz Linien gerade durch die hohe Professionalität der Mitarbeiter:innen bei alle ihren Herausforderungen im Alltag weiterhin hohes Ansehen genießen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die jeden Tag dafür Sorge tragen, dass Graz mobil bleibt.“

Zufriedenheit steigt in allen Bereichen:

Fahrpläne, Fahrzeuge sowie Mitarbeiter:innen haben laut Analyse dabei den größten Einfluss auf die Kund:innenzufriedenheit. Umso erfreulicher, dass die gestiegene Beliebtheit sich quer durch alle Bereiche zieht. So haben die Befragten mit der Note 2,3 den Punkt „Fahrplan“ (Fahrdauer, Pünktlichkeit, Frequenz etc.) (2021: 2,5), den Faktor „Informationsbereitstellung“ mit 2,2 (2021: 2,3) sowie den Bereich „Ticketkauf“ (Einfachheit, Angebot etc.) mit 2,2 (2021: 2,3) bewertet. Auch die „Zufriedenheit mit den Fahrzeugen“ mit 2,1 (2021: 2,2), die „Sicherheit“ an Haltestellen oder im Fahrzeug mit 2,0 (2018: 2,1) wurden top bewertet. Auch bei der „Freundlichkeit des Fahrpersonals“ konnte die Note auf 2,1 (2021: 2,2) verbessert werden.

Stammkundenzufriedenheit auf hohem Niveau, Personen unter 30 am kritischsten:

Auffallend: Die Zufriedenheit mit den Graz Linien ist im Jahresvergleich stabil geblieben und liegt besonders bei Stammkunden auf einem hohen Niveau: 69% sind (sehr) zufrieden mit den Graz Linien. Personen unter 30 Jahren sind am kritischsten, wenngleich auch hier 6 von 10 Grazer:innen (sehr) zufriedenstellende Urteile abgeben. Die häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit sind die Unpünktlichkeit/Verspätung, die teuren Ticketpreise und die Überfüllung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: „Für mich als Klimaschutz- und Verkehrsstadtreferentin hat der Umstieg auf Bus und Bim höchste Priorität. Nur mit attraktiven Angeboten schaffen wir es, zufriedene Kund:innen zu gewinnen und mehr Grazer:innen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen.“

Finanz- und Beteiligungsstadtrat Manfred Eber: „Insgesamt wurden in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in Graz seit dem Jahr 1999 rund 1,15 Milliarden Euro investiert. Das Feedback der Kund:innen zeigt uns, dass diese Investitionen in Fahrzeuge, Infrastruktur und Sicherheit auf entsprechen positive Resonanz stoßen“.

Elektro-Hybridbus der Graz Linien (Linie 63) fährt aus Haltestelle aus
© Holding Graz/Watzinger
Straßenbahngarnitur der Linie 5 fährt bei der Haltestelle Schloßbergbahn Richtung Puntigam
© achtzigzehn/Hinterleitner