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Mil­lio­ne­nin­ves­ti­ti­on in un­se­re Was­ser­ver­sor­gung

Innenansicht eines Hochbehälters der Wasserwirtschaft Graz mit Wasser am Grund des Behälters
© Holding Graz/Radaelli

Die Holding Graz Wasserwirtschaft startet 2025 mit der Modernisierung der Transportleitung Feldkirchen eines der wichtigsten Großprojekte für die Versorgungssicherheit der Grazer:innen. 

Die Transportleitung Feldkirchen ist mit einer Gesamtlänge von 6,8 km eine der wichtigsten Versorgungsleitungen der Grazer Wasserwirtschaft und verbindet die Stadt Graz mit dem Wasserwerk Feldkirchen. Durch das Wasserwerk Feldkirchen und die im Kreuzungsbereich Lagergasse/Karlauergürtel endende Transportleitung werden rund 15 Prozent des täglichen Wasserbedarfs der Stadt Graz gedeckt, in Spitzenzeiten oder bei Störfällen erhöht sich dieser Anteil auf bis zu 50 Prozent.

1950 erbaut, führt die Leitung über zahlreiche private Grundstücke und liegt im unmittelbaren Nahbereich von Wohngebäuden. Aufgrund des Alters, der damit verbundenen zunehmenden Undichtheit der Rohre sowie der ungünstigen Lage auf Privatgrundstücken investiert die Holding Graz Wasserwirtschaft in den nächsten beiden Jahren 26,7 Millionen Euro in die Sanierung und Neuverlegung dieser Leitung.

Baumpflanzungen und Artenschutz

Vor dem eigentlichen Baustart im Mai 2025 und den ergänzend zum eigentlichen Projekt verbundenen Adaptierungen der Infrastruktur startet die Holding Graz Wasserwirtschaft am 17.03.2025 mit den ersten Arbeiten.

Entlang der rund 2,5 Kilometer des ersten Bauabschnitts vom Karlauergürtel bis zum Gasrohrsteg müssen dabei 66 Bäume unterschiedlicher Größen entfernt werden. Ein Drittel der betroffenen Bäume befindet sich dabei auf öffentlichem Grund, der Rest steht auf Privatgrundstücken.

Seitens der Holding Graz Wasserwirtschaft werden umfangreiche Um- und Ersatzpflanzungen durchgeführt, so dass der jetzige Bestand im Zuge der Wiederaufforstungen verdoppelt wird.

Für den Artenschutz werden neben Reptilienzäunen die zu rodenden Bäume auch auf potentielle Fledermausquartiere untersucht und gegebenenfalls Tiere in Ersatzquartiere umgesiedelt werden. Bei der Entleerungsleitung in der Murböschung auf Höhe Gasrohrsteg wird die betroffene Fläche im Vorfeld auf Reptilien (Würfelnattern etc.) untersucht und die Tiere bei Bedarf umgesiedelt.