Sa­nie­rung der Schloß­berg­bahn-Brücke

Nächste Woche starten Vorbereitungs- und Demontagearbeiten für die Sanierung der Schloßbergbahn-Brücke. Die Schloßbergbahn ist während des gesamten Bauzeitraums wie gewohnt in Betrieb. Alle Hauptwegeverbindungen von und zum Schloßberg sind von den Arbeiten nicht betroffen und daher immer offen.

Die Schloßbergbahn-Brücke über die Bergstation der Schloßbergbahn wird ab Herbst umfassend saniert, die Vorbereitungsarbeiten dafür starten bereits nächste Woche. Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Hauptüberprüfung im Oktober 2023 wurde eine dringende Sanierung innerhalb von drei Jahren festgestellt. Da sich die Brücke im geschützten Landschaftsteil Schloßberg befindet und Teil des Gartendenkmals ist, unterliegt sie dem Denkmalschutz.

Gemeinsam mit einem Ziviltechnikerbüro wurde in enger Abstimmung eine Lösung zur vom Bundesdenkmalamt vorgegebenen Erhaltung und Instandsetzung erarbeitet. Betroffen sind Unterbau, Überbau und das Geländer der Brücke.

Bauzeitraum und Ablauf:

• Beginn der Arbeiten (Baustelleneinrichtung etc.): Montag, 22. September 2025
• Dauer: Vorbereitungs- und Demontagearbeiten ca. 3 Wochen, Montagearbeiten ebenfalls ca. 3 Wochen
• Die Arbeiten werden Montag bis Samstag in der Zeit von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr durchgeführt.
• Wiedereinbau: Februar/März 2026 – parallel zur planmäßigen Hauptrevision der Schloßbergbahn

Besonderheiten der Sanierung:

Die Brücke besteht aus Betonfundamenten, Brückenauflager, Stahlgittermast, Metalltragwerk, Metallgeländer und Holzbohlenbelag.

• Die historischen Nietverbindungen müssen erhalten bleiben.
• Da eine Sanierung direkt vor Ort bei laufendem Bahnbetrieb nicht möglich ist, werden die Stahlteile ausgebaut und in einer vom Bundesdenkmalamt ausgewählten Kunstschmiede und nach deren Vorgaben saniert.
• Gleichzeitig werden die Betonbauwerke instandgesetzt (Fundamente, Auflager).
• Auf Grund der exponierten Lage ist ein Ausheben der Brückenteile mittels LKW-Kran (max. Entfernung zwischen Kranaufstellort und Lastaufnahmepunkt >60m) nicht möglich. Der Aus- und Wiedereinbau der Brückenteile erfolgt daher mittels Hubschrauber. Da gleichzeitig das Einfliegen mittels Hubschrauber der neuen Hochbehälter für die Wasserversorgung am Schloßberg geplant ist, werden beide Arbeiten am selben Tag durchgeführt (abhängig von der Witterung Ende Oktober in der KW 42/43 geplant).
• Hier werden auch notwendige Baumpflegearbeiten im Bereich des Waldes und der Gartenanlage Schloßberg durchgeführt.

Beeinträchtigungen:

Die Sperren werden so kleinräumig wie möglich gehalten:

• Ab September 2025 bis Ende Februar/Anfang März 2026 bleiben die Brücke und nur die direkt anschließenden Wege im Zuge der Sanierung gesperrt.
• Alle Hauptwegeverbindungen am Schloßberg (z. B. Schloßbergplatz – Uhrturm, Wickenburggasse – Plateau, Paulustor – Plateau, Karmeliterplatz – Uhrturm) sind von den Arbeiten nicht betroffen und daher immer offen.
• Umleitungen werden klar vor Ort ausgeschildert.
• Für den Hubschraubereinsatz ist lediglich eine kleinräumige Sperre im Bereich der Schloßbergbahnbrücke über der Bergstation und der Senderwiese erforderlich.
• Die Schloßbergbahn ist während des gesamten Bauzeitraums wie gewohnt in Betrieb.

Die Gesamtkosten für die denkmalgerechte Sanierung betragen rund 250.000 Euro. Die Arbeiten werden im Spätherbst/Winter abgewickelt, um die Hauptrevision der Schloßbergbahn zu nutzen, notwendige Baum- und Waldpflegemaßnahmen in der brutfreien Zeit durchzuführen und da nicht zuletzt Wege am Schloßberg witterungsbedingt ohnehin gesperrt sein können.