Bioabfall-Aktionstag als voller Erfolg
Der Bio-Abfall-Aktionstag von Abfallwirtschaft und Umweltamt im Citypark hat gezeigt: Die Grazer:innen beschäftigen sich zunehmend mit dem Thema „Bioabfall“.
Schließlich wird aus dem Grazer Bioabfall im Kompostkreislauf wieder Kompost- und Gartenerde, welche man bei der Abfallwirtschaft in der Sturzgasse 16 kaufen kann (Infos: https://www.holding-graz.at/de/abfall-holding-graz/unser-kompost-erdenservice/)
Und wer im eigenen Garten oder auf dem Balkon Obst und Gemüse anbaut, möchte das mit einer Erde tun, die wertvoll und frei von Störstoffen ist. Beim Gewinnspiel konnte man u.a. eine Berg & Wasser-Saisonkarte der Freizeit Graz oder ein Tim-Wochenende mit einem VW ID.3, aber auch Citypark- und GrazGutscheine gewinnen. Haus Graz-Maskottchen Hansi hat den Infostand ebenfalls besucht.
Diese Frage wurde am häufigsten gestellt:
Darf man Orangenschalen und Bananenschalen in den Biomüll geben?
Ja, darf man!
Darüber wurden die Besucher:innen aufgeklärt:
Warum darf das in vielen Geschäften angepriesene „abbaubare Bioplastiksackerl“ auf keinen Fall in den Biomüll?
Kompostierbare Bio-Plastiksackerl gehören nicht in den Grazer Bioabfall, denn diese stören in der landwirtschaftlichen Kompostierung, da sämtliche Kunststoffe aussortiert werden müssen und hier nicht zwischen „Biokunststoffen“ und „herkömmlichem Plastik“ unterschieden werden kann.
Da die kompostierbaren Kunststoffe auch in großen Kompostieranlagen mit optimaler Feuchtigkeit, Luftversorgung und Temperatur in der Regel länger als 12 Wochen brauchen, um vollständig zu „zerfallen“, verbleiben auch im fertigen Kompost noch Teile davon. Diese müssen dann in der Endaufbereitung mittels Siebung und Windsichtung aus dem Produkt „Qualitätskompost“ entfernt werden.
(Foto oben v.li: Sabine Trammer, Maria Ortner, Kathrin Münzer, Christopher Lindmayr, Kathi Vipauz, Verena Königshofer)
