Hilmteichstraße: Etliche Verbesserungen
Seit Anfang November laufen in der Hilmteichstraße wichtige Infrastrukturarbeiten: Der Bau eines neuen Speicherkanals sowie die Vorbereitung für den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahnlinie 1 haben begonnen. Diese Arbeiten sind ein zentraler Beitrag zur Verbesserung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur und zur nachhaltigen Entlastung des Verkehrs im Grazer Osten.
Durch die Verkehrsführung und die notwendigen Umleitungen kam es zu Beginn der Maßnahmen zu starken Verkehrsbehinderungen, vor allem im Früh- und Abendverkehr. Besonders betroffen waren die Mariatroster Straße und die Heinrichstraße, wo eine Ampelanlage nicht wie gewünscht funktionierte.
Alle Projektbeteiligten haben für die Herausforderungen vor Ort in den letzten beiden Wochen schnellstmöglich Lösungen erarbeitet und teilweise bereits umgesetzt. So hat die Holding Graz auf fast allen Haltestellen der Ersatzbuslinie E1 stadteinwärts Sitzbänke aufgestellt und Mülleimer bereitgestellt.
Seitens der verantwortlichen Abteilungen der Stadt Graz erfolgte im Bereich der Ampel Heinrichstraße/Hilmgasse die sofortige Reparatur der kaputten Detektionsschleife und kleinere Verbesserungen bei der Schaltung. In den Nachtstunden (22 bis 5 Uhr) wurde die Anlage auf Gelb-Blink-Betrieb umgestellt.
Als weitere Maßnahmen geplant sind die noch flexiblere, auf das Verkehrsgeschehen angepasste Steuerung der Ampel, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen sowie die Freigabe für den Fußverkehr nur nach Anmeldung durch Tastendruck außerhalb der Spitzenzeiten. Außerdem sollen zusätzliche Sensoren zur Verkehrsbeobachtung und ggf. -steuerung installiert werden.
Im Bereich der Radwegführung wird die bessere Beschilderung der aktuell vorhandenen Alternativen sowie weitere Alternativrouten (z.B. über Roseggerweg) geprüft.
Neben weiterführenden Verbesserungsmaßnahmen auf den aktuellen Routen Mariatroster Straße/Heinrichstraße (z.B. Fahrradboxen an Kreuzungen) wird darüber hinaus die Schaffung einer Radverkehrsmöglichkeit in der Hilmteichstraße in späteren Bauphasen angedacht.
Außerdem erfolgt die Prüfung einer Zufahrtsmöglichkeit zur Stenggstraße (Ärztezentrum etc.) von der Mariatroster Straße in späteren Bauphasen.
