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Kom­mu­nal­werk­stät­te: Strom von oben

Photovoltaik Anlage am Dach der Kommunalwerkstätte.
© achtzigzehn/Hinterleitner

Mittlerweile wird ein beträchtlicher Teil an Strom bereits durch erneuerbare Energien in entsprechenden Anlagen erzeugt. Dachflächen eignen sich meist besonders gut für die Erzeugung klimafreundlichen Stroms mittels Photovoltaik. Die Photovoltaikanlage der 2017 fertiggestellten Kommunalwerkstätte am Standort Hedwig-Katschinka-Straße 1 ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür.

Mit einer Modulfläche von 1.000 m2 bzw. einer Gesamtleistung von ca. 175 kWp wird Strom am Dach der Werkstätte erzeugt, die damit auch für künftige Anforderungen im Bereich alternative betriebene Fahrzeuge gerüstet ist. Bei diesem Projekt wurde auf die Kombination von Photovoltaik und Dachbegrünung gesetzt, was zahlreiche Synergieeffekte mit sich bringt.

Zum einen, weil die Dachbegrünung Feinstaub und Schadstoffe bindet und mit ihrer positiven Wirkung auf den Feuchtehaushalt für eine nachhaltige Verbesserung des umgebenden Kleinklimas sorgt. Kühlere Umgebungsluft, durch die Verdunstungen aus der Begrünung, garantiert vor allem im Hochsommer einen besseren Wirkungsgrad der einzelnen Zellen. Zum anderen wird durch das Gründach ein positiver Effekt für Artenschutz und Biodiversität erzielt, indem es als Lebensrauminsel zur umgebenden Landschaft fungiert.

Photovoltaik ist daher ein unverzichtbarer Beitrag für das Gelingen der Energiewende. Um den CO2-Ausstoß so schnell wie möglich zu reduzieren, ist es von zentraler Bedeutung, dass auch im urbanen Raum konsequent alle Möglichkeiten ausschöpft werden, um Solarstromkapazitäten aufzubauen.

Derartige Projekte dienen nicht nur dem Klima, sondern stärken zugleich die Energiesicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit von Industrie und Handel in der Region.