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Neuer Grün­raum­stütz­punkt im Stadt­park ent­steht

Computeranimation des neuen Grünraumstützpunktes Stadtpark
© Arch. DI Bernd Pürstl

Baustellenupdate: Bauarbeiten für den neuen Grünraumstützpunkt im Stadtpark laufen auf Hochtouren

Im Februar starteten ja bekanntlich die Abbrucharbeiten des alten Stützpunkts im Stadtpark. Die Bauarbeiten dort laufen noch bis Ende des Jahres – zum Schluss steht ein modernes und nachhaltiges, größtenteils unterirdisches Gebäude, das die Grünraumabteilung der Holding Graz unter anderem als Infrastrukturdrehscheibe für die Stadtgärtner:innen und deren Gerätschaften nutzen wird. 700 Quadratmeter wertvolle Grünfläche bekommt der Stadtpark durch den unterirdischen Bau zurück. Insgesamt werden 1,8 Millionen Euro in den hochmodernen Bau investiert.

Für Holding-Vorstandsdirektor Gert Heigl stellt der neue Stützpunkt, der künftig unter anderem von den Stadtgärtner:innen genutzt wird, einen besonderen Gewinn dar: „Der Stadtpark wird durch den Neubau eine weitere Aufwertung erfahren. Da der neue Stützpunkt komplett in die Erde versenkt und von außen nicht sichtbar sein wird, geben wir dem Stadtpark wertvolle Grünfläche zurück. Außerdem werden am neuen Stützpunkt Infrastruktur und Arbeitsbedingungen nunmehr an den Stand der Technik angepasst sein und unsere Mitarbeiter:innen optimale Arbeitsbedingungen vorfinden, die den Anforderungen des Arbeitnehmer:innenschutzes gerecht werden.“

Der Stadtpark wird durch den Neubau eine Aufwertung erfahren.

Gert Heigl, Vorstandsdirektor Holding Graz

Aktuell sind wochentags bis zu 16 Mitarbeiter:innen von der Grünraumpflege der Holding Graz im und rund um den Stadtpark im Einsatz. Sie kümmern sich um die grüne Lunge der Stadt, pflegen die Park- und Grünflächen, Bäume, Sträucher sowie Stauden und sorgen entlang der Jahreszeiten für die Auspflanzung der im eigenen Anzuchtbetrieb kultivierten Blumen.

Ab in den Untergrund

Dass in dieser sensiblen Grünoase mit größter Vorsicht vorgegangen wird, war bei der Projektplanung mit der Stadtbaudirektion oberstes Gebot, wie Stadtbaudirektor Bertram Werle betont: „Der neue Stützpunkt der Holding ist ein Paradebeispiel für gelebte Baukultur, das vom Referat Hochbau auch einiges an Hirnschmalz in der Planung brauchte: So wurden Umkleiden, Sozialräume, das Lager aber auch Stellplätze für den Fuhrpark unter die Erde verlegt. Der nachhaltige und attraktive Holzbau an der Oberfläche wird zudem gut in den Naturraum integriert und auch der Blick auf die historische Stadtmauer wird nun wieder frei.“

Im neuen Infopoint der Stadt Graz, das als eingeschossiger Holz-Kubus in Erscheinung treten wird, können Kinder und Erwachsene künftig unter Anleitung fachkundiger Guides die Natur- und Kulturschätze kennenlernen und spielerisch erkunden.

Von links nach rechts Bernd Pürstl, Gert Heigl, Bertram Werle, Martin Bukovski und Martin Nigitz
© achtzigzehn/Hinterleitner
Bauarbeiten am Stützpunkt Stadtraum im Stadtpark
© achtzigzehn/Hinterleitner
Plan des Stützpunkts Grünraum im Stadtpark auf einem Stapel Baumaterialien
© achtzigzehn/Hinterleitner
Bauarbeiten in der Baugrube am Stützpunkt Stadtraum im Stadtpark
© achtzigzehn/Hinterleitner

(v.l.): Architekt Bernd Pürstl, Holding-Vorstandsdirektor Gert Heigl, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Leiter Hochbaureferat Martin Bukovski und Leiter Grünraum (Holding) Martin Nigitz.

Mit dem neuen Grünraumstützpunkt im Stadtpark verbindet sich altes Wissen mit smarter, klimagerechter Innovation.

Siegfried Nagl, Bürgermeister der Stadt Graz

Daten und Fakten zum neuen Grünraum-Stützpunkt:

  • Bauzeit: Februar bis Dezember 2021
  • 541,26m² Bruttogeschossfläche, davon 417,53m² Untergeschoss & 96,73m² Erdgeschoss
  • 16 Mitarbeiter:innen (alle notwendigen Räume im UG)
  • 8 Fahrzeuge bzw. Maschinen (davon 3 elektrisch betriebene) im UG
  • 60m² Lagerflächen im UG
  • Waschplatz für Fahrzeuge im Freien
  • Sammelplatz Restmüll und Biomüll (Container)
  • Bauabwicklung über die GBG
  • Kosten: 1,8 Millionen Euro
  • Architekt: Bernd Pürstl
  • 700m² Grünfläche bekommt der Stadtpark durch den unterirdischen Bau dazu
Plan des neuen Grünraumstützpunktes Stadtpark
© Arch. DI Bernd Pürstl