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Fit für die Öffi-Zu­kunft: Graz baut aus

Im Jahr 2025 wird das Öffi-Netz in Graz weiter ausgebaut. Parallel dazu wird auch die Infrastruktur in den Bereichen Wasser, Energie und Fernwärme verbessert. Hier finden Sie alle Infos zu den Bauvorhaben.

Ein Bus der Graz Linien biegt in Kreuzung ein. Im Display steht "Graz Linien".
© Holding Graz/Lupi Spuma

So baut Graz aus:

Im Rahmen der Innenstadtentlastung und Fertigstellung der Neutorlinie wird es auf den Strecken in den Grazer Westen heuer umfassende Arbeiten und damit zukünftig auch Verbesserungen geben.

Der Fokus liegt auf der Wei­terentwicklung des öffentli­chen Verkehrs. Um die Taktung zu erhöhen sowie das Straßenbahnnetz in Graz zu entlasten, wird seit März 2023 an der neuen Neutorlinie gebaut. Die neue Straßenbahnstrecke durch die Neutorgasse, die über den Andreas-Hofer-Platz weiter über die Tegetthoffbrücke vorbei am Bad zur Sonne nach der Vorbeckstraße in der Annenstraße mündet, soll die Herrengasse entlasten. Bis Herbst 2025 wird die Strecke fertiggestellt, dazu erfolgt von Mai bis September die Anbindung der Gleise von der Vorbeckgasse an jene der Annenstraße.

Dieser Zeitraum wird genützt, um weitere wichtige Infrastruktur- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Diese Infrastrukturmaßnahmen erfordern von Mai bis September 2025 einen großräumigen Schienenersatzverkehr für die Linien 1, 4, 6 und 7 . Es werden mehrere Schienenbauprojekte als Schwerpunkt auf der West-Ost-Öffi-Achse zwischen Remise 2 und Remise 3 zusammengefasst, um mehrfache Einstellungen des Straßenbahnbetriebs auf dieser stark frequentierten Verbindung zu vermeiden. Es werden Gleise getauscht, Haltestellen erweitert, Arbeiten an der Remise 3 sowie Sanierungen im Unterführungsbereich der Nahverkehrsdrehscheibe am Hauptbahnhof durchgeführt (Details siehe unterhalb).

 

Infos zum Download:

Zwei Straßenbahnen in Graz: Linie 1 Richtung Eggenberg/UKH und Linie 3 Richtung Krenngasse.
© Holding Graz/Schrotter
Variobahn-Straßenbahn der Linie 7 fährt in die Haltestelle Kaiser-Josef-Platz ein
© Holding Graz/Lupi Spuma
Variobahn-Garnitur fährt über den nächtlichen menschenleeren Jakominiplatz.
© Holding Graz/Sommer

In­nen­stadt­ent­las­tung: Wei­chen­stel­lung für un­se­re (In­nen-)Stadt

Die Graz Linien bringen Tag für Tag mehr als 300.000 Fahrgäste sicher an ihr Ziel. Die seit Jahren – abgesehen von den Corona-Zwischenstopps – steigende Zahl der Öffi-Nutzer:innen wird sich auch in den nächsten Jahren aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Infrastrukturprojekte in der Murmetropole fortsetzen. Die Konsequenz aus dieser Entwicklung: Der öffentliche Verkehr und mit ihm moderne Mobilitätsangebote in Graz werden weiter ausgebaut! Diese Weichenstellung wird gerade umgesetzt.

Derzeit fahren alle Straßenbahnlinien über den Hauptplatz, durch die Herrengasse zum Jakominiplatz und umgekehrt. Es ist kaum mehr möglich, zusätzliche Straßenbahnen über das Nadelöhr am Eisernen Tor zu führen. Eine Intervallverdichtung ist dadurch ausgeschlossen. Zudem sorgen Veranstaltungen, Demonstrationen oder Ähnliches für Beeinträchtigungen und sogar temporäre Einstellungen des Straßenbahnbetriebes aller sechs Linien in der Herrengasse.

Mehr Straßenbahnen, dichtere Takte

Nach dem Ausbau werden mehr Straßenbahnen als bisher durch die Innenstadt geführt werden – somit sorgen die Graz Linien für kürzere Takte und schnellere Umstiegsmöglichkeiten sowie für eine bessere Verbindung zum Hauptbahnhof. Künftig kann bei Demonstrationen oder anderen betrieblichen Vorkommnissen, die zu Sperren in der Innenstadt führen, der Straßenbahnbetrieb über die Entlastungsstrecke Neutorgasse geführt werden. Auch die Anbindung des Regionalbusbahnhofs Andreas-Hofer-Platz wird verbessert und somit kann eine verbesserte innerstädtische Verteilung der Pendler:innen gewährleistet werden. Diesbezüglich geht die Bedeutung der Innenstadtentlastung deutlich über die Stadtgrenze hinaus.

Die neue zweigleisige Strecke der Neutorlinie zweigt von der bestehenden Straßenbahnstrecke westlich des Jakominiplatzes auf Höhe der Schmiedgasse ab. Die Strecke führt auf straßenbündigem Gleiskörper über die Radetzkystraße, die Neutorgasse, den Andreas-Hofer-Platz, die Belgiergasse und die Vorbeckgasse. Die Strecke mündet im Kreuzungsbereich Annenstraße/Vorbeckgasse in die bestehende Strecke der Straßenbahnlinien 1, 4, 6 und 7 ein. Im Zuge des Ausbaues wurde die Tegetthoffbrücke statisch ertüchtigt und wurde auch um 1,50 Meter verbreitert. Die Geh- und Radwege auf dieser Strecke wurden verbessert und Verweil- und Interaktionszonen geschaffen. Radfahrer:innen dürfen sich über neue Radwege mit einer Länge von 575 Metern freuen.

Ein Großteil der Bauarbeiten ist bereits abgeschlossen (Neutorgasse und Tegetthoffbrücke), gearbeitet wird noch in der Belgiergasse, der Vorbeckgasse und beim Gleisanschluss zur Annenstraße. Dieser Gleisanschluss bedingt einen Schienenersatzverkehr von Mai bis zum Schulbeginn im September – Infos dazu gibt es hier!

Unterhalb finden Sie Fotos von den Arbeiten an der Tegetthoffbrücke!

Ein Kran der Firma Felbermayr hebt ein Brückenteil der Tegetthoffbrücke.
© Holding Graz/Foto Fischer
Zwei Kräne heben ein massives Brückenteil über die Mur in Graz.
© Holding Graz/Foto Fischer

Ad­ap­tie­rungs­maß­nah­men bei der Re­mi­se 3:

Im Rahmen der Innenstadtentlastung werden die Kapazitäten des Öffentlichen Verkehrs ausgeweitet und im Zuge dessen muss auch die Remise 3 in Eggenberg für die 15 neuen, langen Straßenbahnen entsprechend adaptiert werden.

Das Bauvorhaben beinhaltet im Endausbau bis 2026 die Anpassung der Bestandshalle, den Neubau einer Straßenbahnwaschhalle und die Errichtung der Abstellanlagen in zwei Ausbaustufen sowie Sanierungen der bestehenden Gleisanlagen. Die Remise 3 ist während der gesamten Bauzeit mit punktuellen Einschränkungen in Betrieb.

Erste Arbeiten seit 4.3.2024

Die ersten vorbereitenden Bauarbeiten für den Ausbau begannen am 4.3. Dabei erfolgte im März der Baumschnitt im Bereich der ehemaligen Kleingärten (insgesamt 3 genehmigungspflichtige Bäume, die auch nachgepflanzt werden).

Arbeiten im Jahr 2025:

Zwischen 3. Mai und 4. Juli werden etliche Baumaßnahmen bei der Remise 3 umgesetzt – u.a.:

  • Sanierung der westseitigen Weichen in der Eggenberger Straße
  • Errichtung einer neuen Einfahrt in die ostseitige Erweiterung des Remisengeländes

Zwischen 3. Mai und 23. Mai gibt es einen Ersatzverkehr für die Linien 4 und 7 (Straßenbahnen fahren bis zur Laudongasse, ab dort E4 nach Reininghaus und E7 nach Wetzelsdorf), ehe der Ersatzverkehr für die Linien 1, 4, 6 und 7 einsetzt.

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Gleis­aus­tausch in der Nah­ver­kehrs­dreh­schei­be:

Der Unterführungsbereich der Nahverkehrs­drehscheibe (NVD) wird saniert und gereinigt, bei der unterirdi­schen Straßenbahnhaltestelle werden die Gleisbögen ausge­tauscht.

Gleisanlagen haben eine unterschiedliche Lebensdauer, die von der Geometrie und der Belastung (Anzahl der Befahrungen) abhängt. Während gerade Gleise bis zu 50 Jahre halten, ist es besonders bei engen Gleisbögen und stark befahrenen Weichen deutlich kürzer. Hier liegt die Lebensdauer zwischen 10 und 15 Jahren. Deswegen tauschen die Graz Linien nun während der Zeit, in der wegen des Gleisanschlusses der Neutorlinie in der Annenstraße ohnehin ein Schienenersatzverkehr notwendig ist, die Gleisbögen in der NVD.

Die Arbeiten werden zwischen 24. Mai und 4. Juli erledigt, in dieser Zeit fährt der Schienenersatzverkehr oberirdisch über den Hauptbahnhof, während der Sommerferien kann die NVD dann von den Ersatzbussen befahren werden.

Der Hauptbahnhof Graz mit einem runden Dach und Grünflächen von schräg oben aufgenommen.
© Stadt Graz/Foto Fischer
Eingangsbereich der Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof mit Bänken und Hinweisschildern.
© Holding Graz/Foto Fischer

Zwei­glei­si­ger Aus­bau der Linie 1:

Derzeit wird die Straßenbahnlinie 1 im Schnitt in einem 10-Minuten-Intervall bedient. Unter anderem deshalb, weil den Straßenbahnen in der Hilmteichstraße auf einer Länge von 900 Metern nur ein Gleis zur Verfügung steht.

Straßenbahnprojekt mit Mehrwert
Durch die Errichtung des zweiten Gleises zwischen Auersperggasse und Haltestelle Mariagrün werden die Trams künftig alle 7,5 Minuten in den Frühspitzen fahren können und im besten Fall pro Stunde 1.500 Fahrgäste pro Richtung an ihr Ziel bringen. Grünes Licht für das rund 20-Millionen-Euro-Vorhaben gab es vom Gemeinderat im Dezember 2024. Das Land Steiermark und der Bund beteiligen sich mit mehr als der Hälfte an den Projektkosten.

Der Baustart ist für Ende 2025/Anfang 2026 geplant, im Dezember 2027 soll die erste Straßenbahn wieder auf Schiene sein, im Juni 2028 wird das Projekt abgeschlossen sein.

Bürger:innen-Infos
Ein erster Informationsdialog ist im Frühjahr 2025 vorgesehen. Weitere Infos folgen zeitgerecht.

Zusätzlich zum zweigleisigen Ausbau:

  • werden 27 neue klimafitte Bäume, Staudenbeete und Wiesenflächen gepflanzt.
  • werden neue Geh- und Radwege geschaffen.
  • wird der bestehende Kanal vergrößert, damit die Wasserqualität in den nahen Bächen verbessert wird.
  • wird das historische Wartehäuschen als Haltestelle in der Hilmgasse zum Einsatz kommen.
Grafik die zeigt, wie die Straßenbahnstrecke am Hilmteich künftig aussehen soll
© freiland Umweltconsulting ZT GmbH

Zu­sätz­li­che Graz Li­ni­en-Bau­pro­jek­te im heu­ri­gen Jahr:

All diese Arbeiten werden während der Zeit des Schienenersatzverkehres erledigt – es werden viele Arbeiten zusammengefasst, um in den Fol­gejahren gröbere Verkehrsbehin­derungen gering zu halten

UKH Eggenberg:

  • Bei der Wendeschleife an der Endhaltestelle wird die stra­ßenbahnfreie Zeit genützt, um die Schienen zu tauschen.
  • Bauzeitraum: 5.7. – 19.7.

Asperngasse – Eggenberger Straße:

  • Im Gleisdreieck werden Weichen und Bögen erneuert. Die stadteinwärts führende Spur in der Eggenberger Straße wird dem motorisierten Individualverkehr zur Verfügung stehen.
  • Bauzeitraum: 5.7. – 7.9.

Erzherzog-Johann-Brücke:

  • Solange keine Straßenbahnen und kein sonstiger Verkehr über die Hauptbrücke rollen, können die Fahrbahnübergänge der Brücke und die Gleisausziehvorrichtungen erneuert werden.
  • Bauzeitraum: 19.7. – 8.8.

Hauptplatz:

  • Weil ab Herbst auch neue, längere Straßenbahnen un­terwegs sein werden, ist eine Anpassung der Haltestellenbereiche notwendig.
  • Bauzeitraum: 5.7. – 19.7.

Jakominiplatz I:

  • Auch auf dem Jakominiplatz müssen die Haltestellenbe­reiche für die neuen, längeren Straßenbahnen im Bereich der Haltestellen der Linien 1, 3, 6 und 7 angepasst werden.
  • Bauzeitraum: 19.7. – 8.8.

Jakominiplatz II:

  • Nach Wiederaufnahme des ge­samten Straßenbahnverkehrs im Herbst wird die Haltestelle für die Buslinien 30, 31 und 39 gebaut.
  • Bauzeitraum: Herbst (September – November/genauer Zeitraum noch offen)

Odilieninstitut:

  • Es rückt die bestehende Haltestelle Richtung stadteinwärts und wird in diesem Zug mit einer  bestehenden Bushaltestelle zusammengelegt. Zeitgleich verlegt die Energie Graz einen neue Starkstromtrasse durch dieses Baufeld und die städtische Abteilung für Grünraum realisiert parallel neue Baumstandorte.
  • Bauzeitraum: 5.7. – 1.8.
Sujet "Graz baut aus": Eine Straßenbahn fährt an einem Mann mit Hund vorbei.
© achtzigzehn

Fra­gen und Ant­wor­ten zu den Ar­bei­ten

  • Es werden mehrere Schienenbauprojekte als Schwerpunkt auf der West-Ost-Öffi-Achse zwischen Remise 2 und Remise 3 zusammengefasst, um mehrfache Einstellungen des Straßenbahnbetriebs auf dieser stark frequentierten Verbindung zu vermeiden: In der Eggenberger Straße wird die bestehende Remisen-Einfahrt (Weichen West), von stadtauswärts kommend, saniert und eine Einfahrt in die Remisen-Erweiterung (Weichen Ost) von stadtauswärtskommend neu gebaut, bei der Nahverkehrsdrehscheibe am Hauptbahnhof werden im unterirdischen Streckenbereich die Gleisbögen ausgetauscht, im Rahmen der Innenstadtentlastung erfolgt die Gleisanbindung von der Vorbeckgasse in die Annenstraße, im Bereich der Kreuzung Eggenberger Straße/Asperngasse wird das Gleisdreieck komplett getauscht, in der Umkehrschleife Eggenberg/UKH werden die Gleisbögen erneuert und es werden die Haltestellen Hauptplatz und Jakominiplatz adaptiert.

    Da der Straßenbahnbetrieb auf der West-Ost-Achse infolge der zahlreichen Schienenbauprojekte eingestellt ist, wird im Zuge dessen auch gleich ein Teil der Erzherzog-Johann-Brücke saniert.

  • Phase 1: Von 3.5. bis 23.5.2025 werden die Gleisanlagen zur Remise 3 westseitig erneuert.

    Phase 2: Von 24.5. bis 4.7.2025 werden die Gleisbögen in der Unterführung Hauptbahnhof erneuert, die neue Einfahrt in die Remisen-Erweiterung (ostseitig) gebaut und die Arbeiten im ersten Bauabschnitt für den Anschluss der Innenstadtentlastungsstrecke zur Annenstraße durchgeführt.

    Phase 3: Von 5.7. bis 7.9.2025 werden das Gleisdreieck Asperngasse/Eggenberger Straße erneuert und die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt für den Anschluss der Innenstadtentlastungsstrecke zur Annenstraße durchgeführt.

  • Schienen unterliegen bei regelmäßiger Befahrung naturgemäß einem Verschleiß – bei sehr stark frequentierten Streckenabschnitten müssen die Schienen aus Sicherheitsgründen dementsprechend öfter getauscht werden, um einen sicheren Eisenbahnbetrieb zu gewährleisten.

  • Was eine Straßenkreuzung für den KFZ-Verkehr ist, ist ein Gleisdreieck für schienengebundene Fahrzeuge. Damit Straßenbahnen eine Kurve fahren können, sind Bögen erforderlich. Wie hier in der Eggenberger Straße braucht es Weichen und Bögen, damit die Linien 1 und 6 in die Asperngasse abbiegen und die Linien 4 und 7 gerade aus weiterfahren können.
    In den zwei Monaten Bauzeit werden nicht nur das Gleisdreieck saniert, sondern auch die Leitungsinfrastruktur (Strom, Gas, Wasser). Bevor die Straßenbahnen in der Eggenberger Straße/Asperngasse wieder den Regelbetrieb aufnehmen können, sind auch entsprechende Bodenmarkierungen, Arbeiten an der Oberleitung und an den Verkehrslichtsignalanlagen (Ampeln) sowie gutachterliche Abnahmen erforderlich.

  • Der Bauabschnitt in der Annenstraße weist eine Länge von rund 130 m auf, in welchem im Zuge der Gleiseinbindung von der Vorbeckgasse in die Annenstraße im Vorfeld der Leitungsbau (Wasser, Kanal, Fernwärme, Gas, Strom, Telekommunikation) erfolgt. Die Arbeiten der Gleiseinbindung beinhalten einen entsprechenden Aufbau im Untergrund (Aushubtiefe zwischen 1,30 m und 1,70 m) – mit der Errichtung eines Masse-Feder-Systems (Impedanzplatte samt Dämmmatten) für den Erschütterungsschutz, einer Streustromisolierung, Weicheneinbau, Weichensteuerung, Schienenentwässerung, etc. Die Wiederherstellung der Oberflächen (Fahrbahn und Gehsteige) erfolgt in diesem Bereich von Hauskante zu Hauskante.

    Bevor die Straßenbahnen in der Annenstraße wieder den Regelbetrieb aufnehmen können, sind auch entsprechende Bodenmarkierungen, Arbeiten an der Oberleitung und an den Verkehrslichtsignalanlagen (Ampeln) sowie gutachterliche Abnahmen erforderlich.

    Die Bauabwicklung unter Aufrechterhaltung aller Zugänge und Gehwege gestaltet sich infolge der beengten Platzverhältnisse als besonders herausfordernd.

  • Auf der Erzherzog-Johann-Brücke werden die Fahrbahnübergänge (das ist jenes Bauelement einer Brücke, welches die Verformungen und Bewegungen des Brückenüberbaus an den Brückenenden zwischen Brücke und Straße ausgleicht) und die Gleis-Ausziehvorrichtungen (das ist jener Bauteil, der die Verformungen und Bewegungen der Schienen in diesem Bereich ausgleicht) getauscht.

  • In der Phase 1 werden die Straßenbahnlinien 4 und 7 zur Laudongasse umgeleitet. Ab der Laudongasse fährt der E4 nach Reininghaus bzw. E7 nach Wetzelsdorf.

    In den Phasen 2 und 3 fahren die Linien 1, 4, 6 und 7 nicht zwischen Jakominiplatz und Alte Poststraße.

  • In der Phase 1 von 3.5. bis 23.5. fahren die Ersatzbuslinien E4 Laudongasse – Reininghaus und E7 Laudongasse – Wetzelsdorf.

    In den Phasen 2 und 3 gibt es folgende zwei Ersatzbuslinien: E1: Jakominiplatz – Hauptbahnhof – Eggenberg/UKH und E6: Jakominiplatz – Hauptbahnhof – Smart City

    Beide Ersatzbuslinien (E1 und E6) fahren ab Jakominiplatz im Haltestellenbereich der Linien 4/5. Aufgrund der Sperre der Haltestelle „Hauptbahnhof“ vom 24.5.- 4.7.2025 (Phase 2) gibt es die Ersatzhaltestelle „Alte Poststraße“: Dort teilen sich die Linien E1 und E6: Die Linie E1 fährt weiter über Georgigasse nach Eggenberg/UKH, die Linie E6 fährt ab Alte Poststraße zur Smart City.

    In den Sommerferien (ab 5.7.2025) ändert sich die Ersatzbus-Strecke am Hauptbahnhof: Die Linien E1 und E6 können wieder die Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof anfahren, daher entfällt die Umleitung über die Straßen beim Hauptbahnhof.

  • Die Ersatzverkehrsbusse bedienen entweder die Straßenbahnhaltestellen oder die Ersatzhaltestellen dieser. Zu jeder Ersatzhaltestelle wird an der verlegten Haltestelle hingewiesen und informiert.

  • Es sind, vor allem in der Frühspitze, bis zu 20 Gelenksbusse auf dem Schienenersatzverkehr unterwegs.

  • Man kann z.B. von Süden mit der S-Bahn kommend bereits in Puntigam auf die Linie 5/6 oder in Don Bosco auf die Buslinien 31 und 32 umsteigen. Fahrgästen der GKB wird empfohlen von Süden kommend am Bahnhof Wetzelsdorf in den Bus der Linie 31 umzusteigen. Alternativ kann man vom Hauptbahnhof in die Innenstadt mit den Linien 58/63 bis Keplerbrücke fahren und dort in die Straßenbahnlinien 3 und 5 zur Innenstadt umsteigen.

  • Prüfen Sie, ob ihr Weg in die Arbeit vom Ersatzverkehr betroffen ist. Wenn ja, dann planen Sie mehr Zeit für den täglichen Arbeitsweg ein. Ist der Weg nicht direkt betroffen, sollte an den ersten Tagen auch mehr Zeit eingeplant werden, denn diese Baustellen wirken sich auf ganz Graz aus.

  • Alle Schüler:innen sollten in der Schulzeit unbedingt mehr Zeit bei der Anreise zur Schule beachten. Schüler:innen, die eine Schüler-Lehrlingsfreifahrt besitzen, dürfen naheliegende Alternativstrecken benutzen.

  • In der Zeit vom 24.5.- 4.7.2025 ist der Unterführungsbereich Hauptbahnhof wegen Bauarbeiten gesperrt. Ab dem 5.7. – 7.9.2025 werden die Linien E1 und E6 wieder die Haltestelle Hauptbahnhof der Straßenbahn bedienen.

    Auch die Nachtbuslinien N1, N2 und N7 bedienen während dieser Bauphase die Haltestellen und Strecken der Ersatzbuslinien.

  • Innenstadtentlastung:

    Infolge der Gleisanbindung wird die Annenstraße zu einer Sackgasse – die Bauarbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten:
    Die Kosakengasse ist über die Andrägasse erreichbar, die Zone Wohnstraße wird in der Bauzeit aufgehoben und temporär als Begegnungszone verordnet.
    Da die Einfahrt von der Annenstraße in die Sankt-Georgen-Gasse nicht möglich ist, wird im Zuge dessen die Einbahn aufgehoben.
    Während der ersten Bauphase ist die Dominikanergasse über die Annenstraße erreichbar.
    Während der zweiten Bauphase ist die Dominikanergasse über die Vorbeckgasse erreichbar.

    Eggenberger Straße:

    Motorisierter Individualverkehr (MIV):

    Infolge der Bauarbeiten kann im Zeitraum vom 3.5. bis 7.9.2025 in der Eggenberger Straße im Abschnitt Alte Poststraße – Köflacher Gasse nur mehr die stadteinwärts führende Fahrspur (von Westen nach Osten) aufrechterhalten werden.
    Die Daungasse wird im Zeitraum vom 3.5. bis 7.9.2025 als Einbahn im Abschnitt zwischen Alte Poststraße und Asperngasse in Fahrtrichtung von Westen nach Osten (stadteinwärts) geführt.

    In der Phase 1 + 2 von 3.5. bis 4.7.2025 ist für den stadtauswärtsfahrenden motorisierten Individualverkehr die Eggenberger Straße im Abschnitt zwischen Asperngasse und Pommergasse gesperrt à Umleitungsmöglichkeit nach Westen in Richtung Alte Poststraße entweder über die  Waagner-Biro-Straße oder Asperngasse in die Laudongasse oder über die Köflacher Gasse.

    In der Phase 3 von 5.7. bis 7.9.2025 ist für den stadtauswärtsfahrenden motorisierten Individualverkehr die Eggenberger Straße im Abschnitt zwischen Waagner-Biro-Straße und Pommergasse gesperrt à Umleitungsmöglichkeit nach Westen in Richtung Alte Poststraße entweder über die  Waagner-Biro-Straße in die Laudongasse oder über die Köflacher Gasse.

    Bitte bedenken Sie, dass auch der MIV auf unseren Umleitungsstrecken bzw. Ersatzbustrecken fährt. In den Verkehrsspitzen wird es daher zu Verspätungen kommen.

    Fußgänger und Radfahrer (gilt in der Phase 1 – 3):

    Der nordseitige und südseitige gemischte Geh- und Radweg sind im Bereich zwischen Asperngasse und Pommergasse gesperrt. Umleitungsstrecke à analog KFZ-Verkehr

    Entlang der stadteinwärts führenden Fahrspur wird ein 1,50 m breiter provisorischer Gehweg eingerichtet.

  • Von Westen nach Osten/aber auch von Osten nach Westen:

    Vor dem Bauamt (Europaplatz 20) wird der Radweg gesperrt. Der Radverkehr wird von der Eggenberger Straße in die Finkengasse umgeleitet, weiter über die Niesenberger Gasse bis zur Elisabethinergasse; die Elisabethinergasse querend über die Maria-Stromberger Gasse, in die Belgiergasse zum Grieskai geführt.

    Kleinräumige Radverkehr-Umleitung im Bereich des Baufeldes von Osten nach Westen:

    Entlang der Annenstraße vom Südtiroler Platz kommend, über die Marschallgasse, in die Orpheumgasse zur Volksgartenstraße, weiterführend über die Strauchergasse oder die Annenstraße.

  • Die fußläufige Verbindung wird immer möglich sein – die Fußwegführung wird je nach Baufortschritt angepasst. Es werden sämtliche Zugänge zu den Geschäften und Wohnhäusern aufrechterhalten.

  • Innenstadtentlastung:

    Es kann zu Nachtarbeiten kommen – wie z.B. bei Antransporten von den Gleiselementen auf die Baustelle und Gleis-Schweißarbeiten oder gegebenenfalls bei der einen oder anderen Leitungsquerungen; die Nachteinsätze werden jedenfalls so gering als möglich gehalten – und werden im Vorfeld bei der wöchentlichen Bauwochenvorschau angekündigt.

    Eggenberger Straße:

    Es kann zu Nachtarbeiten kommen – wie z.B. bei Antransporten von den Gleiselementen auf die Baustelle und Gleis-Schweißarbeiten, oder gegebenenfalls bei der einen oder anderen Leitungsquerungen; die Nachteinsätze werden jedenfalls so gering als möglich gehalten.

  • Die Haltestelle Hauptplatz wird nicht von den Linien 1, 4, 6 und 7 angefahren. Die Linien 3 und 5 fahren selbstverständlich zum Hauptplatz und weiter nach Andritz. Die Haltestellen Südtirolerplatz und Köflacher Gasse stadtauswärts müssen wir auflassen. Vom 24.5. –  4.7.2025 ist die Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof zu den Ersatzbushaltestellen der Linie 52 (stadtauswärts) bzw. vor dem Bauamtsgebäude (stadteinwärts) verlegt.

  • Indem die Fahrgäste Alternativrouten wählen und bei der Anreise mehr Zeit einplanen.

  • Telefonisch an unsere Serviceline: Tel.: +43 316 887-4224 

    Online: https://www.holding-graz.at/feedback/