Zum Inhalt springen

Neue Um­fra­ge zu „­Graz baut aus­“!

Straßenbauarbeiten in Graz. Straßenbahnschienen und Baumaschinen.
© Holding Graz/Watzinger

Nach dreijähriger Bauzeit ist es Ende November so weit: Die Grazer Innenstadt, insbesondere die stark frequentierte Herrengasse, wird durch die Neue Neutorlinie massiv entlastet. Das umfassende Infrastrukturprojekt wird vom Marketing der Holding Graz seit Baubeginn mit unterschiedlichsten Kommunikationsmaßnahmen auf allen Kanälen begleitet und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen regelmäßig durch externe Institute professionell überprüft.

Im Hinblick auf die finale Projektphase, auf die damit verbundenen umfangreichen Bauarbeiten im Grazer Westen und auf einen in dieser Dimension noch nie notwendigen Schienenersatzverkehr hat das Marketing der Holding Graz die Kommunikationskampagne mit dem Titel „Graz baut aus“ gestartet.

Eine aktuelle Befragung hatte nun das Ziel herauszufinden, wie die Bevölkerung in Graz die Bauarbeiten wahrnimmt, ob sie sich ausreichend informiert fühlt und ob die gewählten Kommunikationskanäle auch angenommen wurden. Die Ergebnisse fallen positiv aus: Die Mehrheit der Grazer:innen unterstützt den Bau der neuen Straßenbahnstrecke und ist mit der Informationsarbeit von Stadt Graz und Holding Graz sehr zufrieden.

Bevölkerung fühlt sich gut informiert

Die Analyse hebt die Kommunikationsstrategie hervor: Rund 78 % der Befragten fühlen sich gut oder sehr gut informiert. Am höchsten ist die Zufriedenheit bei älteren Befragten und Vielnutzern, die „klare, vielfältige und wiederholte Informationsvermittlungen“ schätzen.

Positive Bewertung für neue Straßenbahnlinie

Dass die Neutorlinie mittlerweile auf breite Zustimmung in der Grazer Bevölkerung stößt, zeigen auch die vorliegenden Studienergebnisse der Befragung zur neuen Straßenbahnlinie. Zwei Drittel (68,7 %) bewerten die neue Straßenbahnverbindung als (sehr) gute Idee (2024: 67 %). Die Akzeptanz ist somit im Vergleich zum Vorjahr weiter angestiegen – besonders bei Jungen und in informierten Zielgruppen.

Erfolgreiche Kommunikation zum Schienenersatzverkehr

Gerade die Kommunikation zum Schienenersatzverkehr im Zuge von „Graz baut aus“ wurde von den Befragten sehr gut aufgenommen. Rund 66 % der Befragten haben Informationen dazu bewusst wahrgenommen, wobei die Wahrnehmung besonders in Graz (~73 %) und bei den sog. „Heavy Usern“ (~79 %) hoch war. Als Top-Kanäle ergab die Studie „Durchsagen“ (~55 %), Infoscreens (~44 %) und Haltestelleninfos (~43 %).

Rund 58 % der Befragten haben die allgemeine Kommunikation der Holding Graz wahrgenommen. 2024 waren es „nur“ 41 %. Eine besonders hohe Reichweite konnte bei urbanen, mobilen, bildungsaffinen Personen und Öffi-Vielnutzenden erreicht werden. Themen rund um den Ersatzverkehr und die Baustellen sind in der Bevölkerung präsent und prägen das Bild.

Marktforschungsinstitut erhebt Ergebnisse

Die Wirksamkeit der Maßnahmen wurden im Juni 2025 unter rund 400 Personen mittels Online-Befragung (CAWI – Computer Assisted Web Interview) vom Institut „m(Research erhoben, indem die Personen zu ihrer Wahrnehmung und Einschätzung des Projekts befragt und diese Ergebnisse u.a. mit der Studie aus dem Jahr 2024 verglichen wurden.

Vizebürgermeisterin und Verkehrsreferentin Judith Schwentner: „Die Neutorlinie steht kurz vor der Fertigstellung und die aktuelle Umfrage zeigt deutlich: Die Grazer Bevölkerung unterstützt diese neue ÖV-Linie,  mit der gemeinsam ein ganzes Viertel mit mehr Grün-, neuen Rad- und Fußwegen im Herzen von Graz entsteht.“

Holding Graz CEO Wolfgang Malik: „Die Umfrage hebt hervor, dass die Attraktivität und Sinnhaftigkeit dieser neuen Straßenbahn-Linie in der Innenstadt der Grazer Bevölkerung nachvollziehbar vermittelt wurde. Mehr als Drei Viertel aller befragten Grazer:innen konnten über dieses für die Mobilität bedeutende und gleichermaßen sensible Ausbauprojekt ausreichend informiert werden. Das Ergebnis freut mich und unser engagiertes Marketing-Team – eine Benchmark für die kommunikative Begleitung künftiger Projekte in ihren Umsetzungsphasen.“

Holding Graz Vorstand Mark Perz: „Mit dem diesjährigen Um- und Ausbauprogramm im Grazer Westen haben wir nicht nur unseren Fahrgästen einiges abverlangt, sondern auch unsere Mitarbeiter vor große planerische und logistische Herausforderungen gestellt. Mein Dank gilt daher allen Kollegen von der Planung, über den Fahrdienst bis hin zur Kommunikation, welche „Graz baut aus“ bis heute mit vollstem Einsatz unterstützen.“

 

Foto oben: Arbeiten an der Gleisanbindung Vorbeckgasse–Annenstraße