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Blog: Hoch­schwab – auf den Spu­ren un­se­res Was­sers

Junger Mann im Wanderoutfit und mit Wanderrucksack spaziert einen Waldweg am Hochschwab entlang. In der linken Bildhälfte befindet sich eine kleine Holzhütte.
© Sebastian Zier

Nachdem ich in einem meiner letzten Blogbeiträge über unser wertvolles Trinkwasser geschrieben habe und gut ein Viertel des Grazer Wassers vom Hochschwabgebiet kommt, habe ich mir gedacht, es wird jetzt Zeit die Hochschwabregion zu entdecken und kennenzulernen.

Mein Weg führte über St. Ilgen zum Parkplatz beim Gasthaus Bodenbauer am südlichen Fuße des Hochschwabs. Am Parkplatz angekommen, hat man von unten schon einen gewaltigen Blick auf die Hochschwabgruppe. Wirklich atemberaubend und gar nicht mal so weit von Graz entfernt (ca. 1 ¼ h). Direkt vom Parkplatz beim Bodenbauer hat man dann die Möglichkeit einige Wanderungen zu machen.

Sollte es ein gemütlicher Familienausflug werden, habe ich vor Ort den Wasser- Wander- Wunder- Weg entdeckt. Er ist wirklich optimal, um mit der ganzen Familie und Kindern einen netten Spaziergang zu machen und gemeinsam miteinander Zeit zu verbringen.

Er ist übrigens auch mit einem Kinderwagen befahrbar und von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Für Kinder mit dem „Wuzzi“ super nett gestaltet führt der Wasser. Wander. Wunder- Weg an einigen Erlebnisstationen vorbei. Zu Beginn des Weges, bei der Willkommenstafel, gibt es einen Folder mit dem man dann bei jeder Station ein Rätsel lösen kann und einige interessante Informationen über unser wertvolles Wasser bekommt. Das Maskottchen Wuzzi gibt einem dabei immer hilfreiche Tipps zum Lösen der Rätsel.

Junger Mann im Wanderoutfit steht im Wald vor einem hölzernen Hinweisschild beim Wasser. Wander. Wunder-Weg am Hochschwab
© Sebastian Zier
Junger Mann im Wanderoutfit sitzt auf einem Baumstumpf vor mehreren hölzernen Hinweisschildern in Form kleiner Häuser. Auf den Schildern steht die Seehöhe verschiedener Berghütten sowie des Hochschwabs selbst.
© Sebastian Zier

Nach dem Rundweg am Sinnesplatz, Waldschatz und Rosl’s Einkehr vorbei, geht es weiter entlang der Forststraße bis man zu einem Wegkreuz kommt und dann über den Ameisenlehrpfad wieder zurück zum Parkplatz gelangt. Wenn man gemütlich alle Stationen macht und geht, kann man ca. 30-40 Minuten für den Weg einplanen.

Danach kann ich euch noch empfehlen sich kulinarisch beim Gasthaus Bodenbauer verwöhnen zu lassen. Nach dem fleißigen Rätseln hat man sich das auf alle Fälle verdient!

Wenn ihr aber noch nicht genug oder noch Zeit habt, bietet es sich auch an das Hochschwabmuseum zu besichtigen, wenn es wieder geöffnet ist. Ihr findet es direkt neben dem Wasser. Wander. Wunder- Weg. Ist nicht zu übersehen.

Falls ich euer Interesse über den Wasser- Wander- Wunder- Weg geweckt habe und ihr mehr über das Wasser des Hochschwab- Massivs und dessen unterirdischen Speichern aus Wasseradern und Seen erfahren wollt, habe ich euch hier die Adresse rausgesucht. Für einen Tagesausflug mit der ganzen Familie und Kindern kann ich euch das auf jeden Fall empfehlen!

 

Wasser. Wander. Wunder- Weg I Bodenbauer I Hochschwabmuseum

St. Ilgen Nr. 111

8621 Thörl

 

Oder ihr schaut einfach mal auf der Homepage des Wasser. Wander. Wunder- Weges vorbei.

 

Blick auf das felsige Bergmassiv des Hochschwab.
© Sebastian Zier
Eine Station des Wasser. Wander. Wunder-Weges am Hochschwab. Vordergründig steht eine hölzerne Hinweistafel mit einem schmalen Dach aus Holzschindeln.
© Sebastian Zier
Blick auf ein altes Bauernhaus, Steiermarkfahne und Nadelbaumwald am Hochschwab.
© Sebastian Zier
Junger Mann mit kurzen braunen Haaren steht lächelnd vor einer Hinweistafel beim Wasser.Wander.Wunder-Weg am Hochschwab.
© Sebastian Zier

Für sportliche Outdoor-Liebhaber gibt es vor Ort auch einige Möglichkeiten einen Tag zu verbringen. Ich habe euch hier einige Varianten rausgesucht:

Sportliche Wanderungen im Hochschwabgebiet:

  • Trawiesalm- G’hacktbrunn- G’hacktes- Fleischer Biwakschachtel – Hochschwabgipfel (2277m)- Schiestlhaus (ca. 4,5h)
  • Trawiesalm- G‘hacktbrunn- Trawiessattel- Voisthalerhütte- Seewiesen (5,5h)
  • über das Scheidegg und durch die Klamm nach Tragöß (3,5h)
  • Häuslalm von dort über den Sackwiesensee zur Sonnschienhütte (2,5h)

 

Denkt aber bitte immer daran adäquate Ausrüstung mit zu haben, euch bzw. die Länge der Wege (über das G’hackte, den Trawiessattel oder die Häuslalm) nicht zu überschätzen und das Wetter vorher zu checken!!!

Ich wünsche euch einen schönen Ausflug in die Hochschwabregion. Bis zum nächsten Mal!

Euer Sebastian