Im letzten Beitrag habe ich von den Cocktail-Trends des Sommers berichtet, diesmal dreht sich alles um die kulinarischen Sommertrends 2021 in Graz.
Der Frühstücksbaukasten war gestern, heute gibt es Menüs zum Frühstück! DEN Frühstückstrend des Sommers hat wohl das Traditionscafè Fotter ins Leben gerufen. Zur perfekten Wochenendeinstimmung gibt’s immer samstags den Breakfast Club – ein drei Gänge Sommer-Frühstücks-Menü. Gestartet wird mit einem Aperitif (Champagner, Bloody Mary oder einer alkoholfreien Alternative), zum Hauptgang darf es dann auch ein bisschen mehr sein. Kredenzt werden kreative Kombis wie getoastetes Bauernbrot, Freilandeierspeis mit Kernöl, Eggs Benedict oder getoastetes Bauernbrot mit Bärlauchaufstrich und Spargel. Zum Ausklang gibt’s einen feinen, süßen Abschluss aus der hauseigenen Backstube. So kann das Wochenende starten.
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich kann mich nur schwer für ein Gericht entscheiden, am liebsten würde ich mich jedes Mal im Restaurant durch die gesamte Speisekarte kosten. Außerdem liegen große Portionen speziell in der Sommerhitze besonders schwer im Magen. Da kommt mir der neue Trend namens Snackification sehr gelegen. Unterschiedliche Häppchen lösen üppige Portionen ab. Das hat nicht nur den Vorteil, sich nicht entscheiden zu müssen, sondern bringt auch Abwechslung auf den Teller.
Das Glöckl Bräu in der Grazer Innenstadt folgt dem Trend mit seinen Bierhaus Tapas und serviert deftige Klassiker wie Käsespätzle, Rindsgulasch und Schnitzel mit Erdäpfelsalat in der Mini-Variante zum Durchkosten und genießen.
Bereits Johann Wolfgang von Goethe hat es in ähnlichen Worten formuliert. „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“. Umgelegt auf die Kulinarik bedeutet dies, heimischen und regionalen Lebensmitteln und Zutaten den Vortritt zu geben. Gerade im Sommer haben die Gärten des Landes eine große Vielfalt an Obst und Gemüse zu bieten. Damit können wir nicht nur die Produzenten und Bauern der Nachbarschaft unterstützen, sondern belasten auch unser Klima weniger.
Auf immer mehr Speisekarten ist die Herkunft von besonders Fleisch und Fisch angeführt und auch beim Einkauf können wir selbst auf lokale Lebensmittel achten. Auf den Grazer Bauernmärkten werden regionale Schmankerl angeboten und auch das Gramm versteht sich als regionaler Bio-Greissler. Mit dem Konzept der unverpackten, steirischen Spezialitäten fördert der kleine Laden in der Neutorgasse Regionalität und den fairen Preis von Lebensmitteln.